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Wichtige Aufnahmen eines Filmteams befanden sich auf der SSD Sandisk Ultra II mit einer Speicherkapazität von 960 GB. Im Laufe des Drehtages waren die produzierten Video-Clips alle verfügbar und auf dem Monitor des externen Festplattenrekorders (Atomos) zu sehen. Dieser befand sich an einer Panasonic GH5 DSLR.

Ausgangsssituation: Sandisk  Ultra II wird nicht mehr am MAC bzw. PC erkannt

Nach Drehschluss sollte das Material auf einem Schnittrechner eingelesen werden. Ohne Vorwarnung wurde die Sandisk SSD aber plötzlich nicht erkannt. Stattdessen wurde der Anwender von Windows aufgefordert, den „Datenträger zu formatieren“. Ein Versuch, die SSD an einem MAC Computer anzuschließen scheiterte ebenfalls. Es konnte kein Dateisystem auf der Sandisk Ultra II erkannt werden.

Die wichtigen Filmdaten, die in der Form nicht neu produziert werden konnten, mussten unbedingt wiederhergestellt werden. Dazu kam noch der Zeitdruck, denn der fertige Film musste innerhalb von drei Tagen dem Auftraggeber vorgelegt werden. Deshalb entschied sich die Produktionsfirma für eine Datenwiederherstellung bei RecoveryLab.

Diagnose: Logische Beschädigungen und defekte Speicherzellen

Die SSD wurde sicher verpackt per Direktkurier an die Datenretter in Leipzig gesendet. Hier wurde mit höchster Priorität zunächst an der Diagnose des Schadens gearbeitet. Schnell stand fest, dass logische Beschädigungen innerhalb des exFAT Dateisystems vorlagen.

Die Analyse der Speicherzellen und Auswertungen der Controllerdaten ergaben defekte Sektoren, also Speicherbereiche innerhalb der Speicherchips der SSD. Der von Sandisk eingesetzte Marvell Controller  88SS9189 war bereits von anderen bisherigen erfolgreiche Recovery Aufträgen von Sandisk SSDs und auch anderen Modellen wie beispielsweise der Crucial MX100 bekannt.

weitere Informationen zur SSD Datenrettung.

Infobox zur Fallstudie

  • Hostsystem: Festplattenrekorder Atomos Ninja Inferno
  • Benötigte Daten: mov Dateien mit Apple ProRes Codeq
  • Datenmenge: 65 mov Files (Apple ProRes)
  • Datenträger: SSD Sandisk Ultra II
  • Controller: Marvell 88SS9189
  • Dateisystem auf Speichermedium: exFat
  • Gesamtspeichermenge Datenträger: 960 GB

Datenrettung: MOV Dateien im unkomprimierten ProRes Format wiederhergestellt

Die Wiederherstellung der Daten erfolgte nach dem initialen Erzeugen des Roh-Images der Sandisk Ultra II. Die offensichtlich kombinierten Ursachen seitens der defekten SSD Speicherbereiche und des Verhaltens des Atomos Ninja Inferno erschwerten die Datenrettung, welche weitestgehend manuell erfolgte. Der zuständige RecoveryLab Engineer konnte letztendlich 65 Mov Files im vollständig lesbaren und konsistenten Zustand wiederherstellen.

Die Daten wurden per gesichertem SFTP Server an den Auftraggeber ausgeliefert. Die Lieferzeit betrug inklusive dem Datentransfer von 490 GB 46 Stunden.

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    Sehr gut
    4.9 von 5 bei 266 Kundenmeinungen
    SSL
    Autor: Stefan Berger
    Stefan Berger ist seit Ende der 90er Jahre in der IT-Branche zugegen. Seine Spezialgebiete sind IT-Sicherheit, Datenrettung und IT-Forensik im Zusammenhang mit Datenwiederherstellung. Für RecoveryLab.de schreibt er als Experte Fachartikel und Serviceartikel, um Betroffenen von Datenverlust ein sinnvolles und umfangreiches Hilfsangebot zur Wiederherstellung von Daten zu ermöglichen.